Amstel Gold Race 2025: MANNschaft beim niederländischen Klassiker vertreten

Das Frühjahr ist die Zeit der Radsport-Klassiker in Belgien, Nordfrankreich und den Niederlanden. Einer davon ist das zur UCI WorldTour gehörende Amstel Gold Race in der niederländischen Provinz Limburg. Legendäre Stars wie Eddy Merckx oder Jan Raas sind untrennbar mit dem traditionsreichen und hügeligen Eintagesrennen verbunden, das seit 1966 ausgetragen wird und wohl als das bedeutendste Radrennen unseres Nachbarlandes gilt. Seit einigen Jahren wird auch ein Jedermannrennen veranstaltet, bei dem man ohne Zulassungsvoraussetzungen an den Start gehen kann. Jüngst war es wieder so weit, und mit dabei in diesem Jahr: Daniel Stefes aus der MANNschaft.

Nachdem Daniel in den letzten Jahren bereits mit der Flandern-Rundfahrt sowie Lüttich-Bastogne-Lüttich zwei der namhaften Top-Events in Belgien erleben durfte, stand für ihn nun das Amstel Gold Race auf dem Programm. Das Jedermannevent des niederländischen Klassikers findet einen Tag vor dem Profirennen statt und ist so beliebt, dass die 15.000 Startplätze verlost werden müssen – Daniel hatte in diesem Jahr das Glück, einen davon zu ergattern.

Bei noch kühlen Temperaturen, aber unter strahlend blauem Himmel, brach er am 19. April um 7 Uhr morgens vom Hotel in Maastricht in Richtung Startgelände in Valkenburg an der Geul auf. Nach 15 Kilometern Einrollen ging es dort um kurz vor 8 Uhr auf die Strecke. Die Route war perfekt ausgeschildert – doch aufgrund der Masse an Radfahrern wäre sie wohl ohnehin nicht zu verfehlen gewesen. Erfreulich: Die Straßen in Süd-Limburg sind perfekt auf Radfahrer ausgelegt, überzeugen mit fast durchgehenden Radwegen in bestem Zustand. Da bereitete es Daniel und seinen Mitstreitern auch keine Probleme, dass die Strecke nicht für den Autoverkehr gesperrt war.

Über viele Nebenstraßen und unzählige „giftige“ Rampen kamen auf den 150 Kilometern 2.050 Höhenmeter zusammen. Die Route führte unter anderem über den höchsten Punkt der Niederlande – dieser dürfte mit seinen 322 Metern für Westerwälder allerdings eher eine „leichte Steigung“ darstellen.

Apropos Anstiege: An den bekannten „Hellingen“ Bemelerberg, Loorberg, Camerig, Eyserbosweg, Keutenberg oder Cauberg standen viele Zuschauer, die sich das nach der Biermarke „Amstel“ benannte „Goldrennen“ nicht entgehen lassen wollten.

Insgesamt beschränke sich die Strecke auf einen Radius von etwa 25 Kilometer rund um Valkenburg, nehme dort aber gefühlt jede schöne Stelle für Rennradfahrer mit, beschreibt Daniel. Nach rund fünf Stunden kam er im Ziel an und konnte sich eine Medaille als Andenken abholen. Dann „rollte“ er wieder zurück zum Hotel – am Ende des Tages standen so über 170 Kilometer auf dem Tacho! Für das Mitglied der von „MANN Energie“ gesponserten MANNschaft war es ein wahrlich perfekter Rennradtag in einer wunderschönen Gegend.

Ach, und wenn man schon einmal bei einem der wichtigsten und bekanntesten Radsportklassiker dabei ist, dann lässt man sich natürlich auch das renommierte Eintagesrennen nicht entgehen. Und so sah sich Daniel am nächsten Morgen noch den Start der Profis um Tadej Pogacer und Wout van Art an. Das rundete das ohnehin schon tolle Wochenende ab. Am Amstel Gold Race hat Daniel sicher nicht das letzte Mal teilgenommen.

Ereignisreiches Wochenende für die MANNschaft

Bonn, 6. April 2025, 8:45 Uhr: Während andere noch mit der zweiten Tasse Kaffee in den Sonntag starten, stehen vier von uns bereits in Startposition mitten in Bonn. Die Sonne scheint, der Wind pfeift kalt über die Rheinbrücken, der Puls steigt – der Deutsche Post Halbmarathon ruft. Und die MANNschaft ist mitten drin.

Katja, Lucas, Aaron und Sebastian sind dabei – vier Läufer, ein Ziel: 21,1 Kilometer gute Laune. Außerdem hoffen sie auf gutes Tempo und vielleicht ein bisschen Stolz am Ende. Spoiler: Es hat geklappt. Altstadtflair, blühende Kirschbäume und eine großartige Atmosphäre (mit „Challenge Roth“-Style im Rheinland) runden die Strecke ab.

Dazu kommen die jubelnden Zuschauer, die auf den letzten Kilometern noch einmal richtig „Gas geben“. Die Beine? Müde, aber willig, es durchzuziehen. Die Zeiten? Stark:

Katja (AK30): 1:59:42

Lucas (AK30): 1:36:46

Aaron (AK30): 1:41:49

Sebastian (AK40): 1:37:57

Benedikt nach der Zielankunft in Freiburg.

Also ein super Auftritt der MANNschaft in der Rheinstadt! Und während Katja, Lucas, Aaron und Sebastian in Bonn laufen, geht es für Benedikt am selben Tag in den Breisgau: zum Freiburg-Halbmarathon. Verbunden mit einem Städtetrip bei bestem Laufwetter und Sonnenschein gelingt ihm in 1:58:00 eine Saisonbestzeit.

Am selben Wochenende findet zudem eine Siegerehrung statt: Erhan, Pierre, Günter und Christian hatten am „März-Run“ des TSV Lay teilgenommen. Einen Monat lang galt es für sie, sich gegen andere Teams durchzusetzen. Am Ende reicht es trotz toller Leistungen leider nicht für die Führung, aber dennoch können die vier glücklich und stolz sein, denn sie haben Bestzeiten aufgestellt.

Winterlaufserie der LG Dornburg: Tolle Ergebnisse für die MANNschaft

Dieses Jahr hätte man die traditionelle Winterlaufserie der LG Dornburg wohl auch als Frühjahrslaufserie betiteln können. Die Läufe der dreiteiligen Reihe wurden wie immer in den Dornburger Ortsteilen Frickhofen, Langendernbach und Wilsenroth ausgetragen.

Für den letzten Lauf in Wilsenroth fanden sich in der MANNschaft drei Laufgruppen mit Pacern, so dass das von „MANN Energie“ gesponserte Team erneut einige Erfolge in den entsprechenden Altersklassen verbuchen konnte.

Schnellster 10-Kilometer-Läufer der MANNschaft war Pierre mit großartigen 42:22 Minuten, der damit den vierten Platz in der Wertung M45 holte, gefolgt von Caglar, dessen 44:18 Minuten ihm den dritten Rang in der Klasse M40 bescherten. In der zweiten Gruppe erklomm Erhan mit 48:48 Minuten den 5. Platz (M35), Günter wurde mit 48:46 Minuten Dritter in der Altersklasse M60 und für Felicitas ging es mit 50:13 Minuten auf den 1. Platz in ihrer Kategorie (W30).

Das Gruppetto setzte sich aus Christian, Siegmar und Jürgen zusammen, die in ihren Klassen ebenfalls tolle Ergebnisse erzielen konnten: Christian erreichte in 59:21 Minuten den dritten Platz (M30), Siegmar lief in 59:22 Minuten auf den vierten Rang (M60) und Jürgen wurde mit einer Stunde und elf Minuten Sechster (M65).

In der Gesamtwertung von allen Läufen ergibt sich eine tolle Bilanz für die MANNschaft: Christian gewann das Fünf-Kilometer-Walking mit allen drei Tagessiegen in einer Stunde und 39 Minuten. Die 10-Kilometer-Serie in der Klasse M45 beendete Pierre auf Platz 3. Ebenfalls fantastisch: Günter Geimer krönte sich nach allen drei Läufen zum Gewinner der M60 und Christian wurde Zweitplatzierter in der Wertung M30.

Doch auch jenseits der Laufserie tat sich noch etwas für Mitglieder der MANNschaft: So konnte Gunnar in Königsforst mit einer Zeit von einer Stunde und 4 Minuten für den Halbmarathon eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Christian holte sich unterdessen im Rhein-Hessencup in Bad Kreuznach mit 44:05 Minuten den fünften Platz in der Klasse M30.

Florians Comeback

Zweieinhalb Jahre lang haben gesundheitliche Probleme Florians Freude am Sport auf zwei dünnen Reifen ausgebremst. Doch soeben hat er beim Rennen der „UCI Gravel World Series“ in Turnhout (Belgien) sein Comeback bewältigen können! Die 72-Kilometer-Distanz, auf der er an den Start gegangen ist, ist nach einer so langen Zwangspause wirklich ein bedeutender Meilenstein für den Sportler aus der MANNschaft e. V.

Dabei verlief sein Start zunächst nicht wirklich glücklich: Aufgrund der frühen Anreise verpasste Florian seine geplante Startzeit. Deswegen musste er das Rennen mühsam vom Ende des Feldes her aufnehmen. Doch davon ließ er sich erfreulicherweise nicht beeindrucken und kämpfte sich durch das dichte Fahrerfeld nach vorne.

Er bewältigte außerdem eine anspruchsvolle 20-Kilometer-Solofahrt und überquerte schließlich nach 2 Stunden und 16 Minuten die Ziellinie.

Am Start seines Comebacks sieht Florian das Feld nur von hinten…

Die offizielle Ergebnisliste wies zwar aufgrund der verpassten Startzeit eine zusätzliche Verzögerung aus, doch das hat am Ende keine Rolle mehr gespielt: Im Vordergrund stand der erfolgreiche Wiedereinstieg in den Rennbetrieb – und der ist Florian auf der landschaftlich reizvollen Strecke in Turnhout echt gelungen.

Nach diesem runden Auftakt ist Florians Blick nun natürlich weiter nach vorne gerichtet: Am 11. Mai steht das nächste Rennen der „Gravel World Series“ für ihn an. Dieses Mal ist Valkenburg in der Niederländischen Provinz Limburg Austragungsstätte. Dort wird Florian die 160-Kilometer-Distanz in Angriff nehmen und sich einer neuen Herausforderung stellen.




Laufserie durch drei Ortschaften

Die Ortschaften Frickhofen, Langendernbach und Wilsenroth verbindet mindestens zweierlei: Zum einen sind alle drei Teil der 9.000-Einwohner-Gemeinde Dornburg im Landkreis Limburg-Weilburg. Zum anderen wurde aus den Stammvereinen TuS Frickhofen, TuS Langendernbach und TV Wilsenroth die Leichtathletik-Gemeinschaft Dornburg geschaffen. Deren Winterlaufserie zieht inzwischen regelmäßig Hunderte Sportler an. Beim ersten Lauf der aktuellen Serie ist gerade auch die MANNschaft e. V. an den Start gegangen.

Man schrieb den ersten Januar 1989, als die LG Dornburg offiziell gegründet wurde. Dass man heute, 36 Jahre darauf, bereits die 34. Austragung der Winterlaufserie des Zusammenschlusses erleben würde, diesen Erfolg hat damals zweifelsohne kaum jemand vorhersehen können. Diese Serie führt die Aktiven in eben jene besagten drei Ortschaften, aus deren Vereinen die Leichtathletik-Gemeinschaft entstand.

Um dabei möglichst alle Bewegungsbegeisterten gleich welchen Alters oder Leistungsniveaus anzusprechen, werden in der Serie diverse Distanzen angeboten: Kinder können auf eine 500- oder 1.000-Meter-Strecke gehen. Für Hobbyläufer oder Jugendliche ist der 5-Kilometer-Wettbewerb gedacht und für alle Ambitionierten (ab Jugend U 18) der Rundkurs mit insgesamt 10.000 Metern. Komplettiert wird der sportliche Tag durch die Walking-Gruppe über 5 Kilometer.

Herrliche Frühlingstemperaturen und gute Stimmung: die Mitglieder der MANNschaft sind in Frickhofen, wo jetzt der erste der drei Läufe ausgetragen worden ist, vielfältig unterwegs gewesen. So lief Finnlay in 4.22 Minuten über 500-Meter als Dreijähriger mit, seine Mutter Felicitas konnte über 5 Kilometer mit 24.27 Minuten auf dem schnellen Kurs überzeugen und wurde somit Fünfte in der Frauen-Gesamtwertung.

Christian walkte zunächst 5 Kilometer, und das in 30.18 Minuten zu einer Bestzeit. Im anschließenden 10-km-Hauptlauf überzeugte Pierre (am Ende Vierter der Klasse M40) in 43 Minuten nur eine Woche nach einem Marathon. Christian fungierte auf der 10-Kilometer-Distanz als Gesamtdritter der Klasse M30 als Pacemaker für seinen Vater Günter. Dieser kam mit 50.15 Minuten ins Ziel, wodurch er den Altersklassensieg der Kategorie M60 erreichte. Siegmar und Jürgen gelangen in knapp 61 Minuten ebenfalls Top-3-Altersklassenplatzierungen.

Fortgesetzt wird die 2025er Laufserie der LG Dornburg am 8. März in Langendernbach und am 22. März in Wilsenroth. Laut dem Verein ist sie mit 600 Teilnehmern pro Jahr eine „der wohl größten Laufveranstaltungen in der Region“.

12 Mann beim Auftakt am Start

Es ist der Auftakt zum „37. Ausdauer-Cup“ gewesen: Acht Veranstaltungen finden übers Jahr statt. Um in die Cup-Wertung aufgenommen zu werden, müssen nach dem letzten Event, dem „Südsauerlandlauf“ in Wenden im November, mindestens fünf Zielankünfte in der Serie zu verbuchen sein. Zwölf Sportler der MANNschaft haben am Wochenende die erste Möglichkeit genutzt und sind beim Auftakt, dem „Asdorflauf Wehbach“, gestartet.

Der Lauf fand auf einem 2,5 Kilometer langen, vom DLV vermessenen Rundkurs statt. Je nach Streckenlänge sind entsprechend zwei oder vier Runden zurückzulegen gewesen.

Schnellster Vereinsläufer an diesem Tag war Benjamin Klöckner: Er finishte in einer starken Zeit von 38:01 Minuten. Damit belegte er in seiner Altersklasse M40 sogar den 2.Platz!

Ebenfalls unter der magischen 40-Minuten-Marke überquerte Erhan Sigircio in 39:03 Minuten die Ziellinie.

Insgesamt wurden folgende Zeiten von den Sportlern der MANNschaft erreicht: 5-Kilometer-Distanz: Thomas Schneider 25:31 Minuten. 10-Kilometer-Distanz: Benjamin Klöckner 38:01 Minuten, Erhan Sigircio 39:03 Minuten, Sebastian Werber 42:52 Minuten, Dennis Pauschert 44:23 Minuten, Caglar Selek 44:48 Minuten, Christian Geimer 46:53 Minuten, Gunnar Clemens 47:06 Minuten, Piere Joswig 47:40 Minuten, Benedikt Weidenbruch 48:17 Minuten, Günter Geimer 50:21 Minuten, Sigmar Sendzik 59:43 Minuten

Weiter geht die „Ausdauer-Cup“-Serie übrigens am 8. März, wenn der „Föschber Radweglauf“ in Niederfischbach gestartet wird.

63 Kilometer auf dem Grüngürtel

Bereits 1902 wurden die beiden Kölner Grüngürtel angelegt. Der innere ist die größte Parkfläche der Stadt in NRW, sieben Kilometer lang und hat eine Fläche von 120 Hektar. Nach dem Parkgelände ist der „Grüngürtel Ultra“ benannt. Dort sind gestern auch fünf Männer aus der „MANNschaft e. V.“ am Start gewesen – neues Jahr, neue Herausforderungen!

Nur ein Grad „warm“, 63 Kilometer Strecke. Diese führen auf dem „G1“, dem „Grüngürtel Wanderweg“, einmal um die Domstadt herum. Alle Läufer mit geraden Startnummern sind linksherum auf den Kurs gegangen, alle mit einer ungeraden entsprechend rechts herum.

Am schnellsten aus dem Team der „MANNschaft“ liefen Rene Metzger und Erhan Sigircio in 5:24.59 mit einer größeren Gruppe ins Ziel. Sebastian Wolf, neu beim von „MANN Naturenergie“ gesponsorten Verein, finishte in sechs Stunden und acht Minuten ebenfalls super. Sebastian hatte erst 48 Stunden zuvor spontan den Startplatz von seiner MANNschaftskollegin Nicole übernommen.

Siegmar Sendzik wurde bis ins Ziel von Christian Geimer begleitet, beide trafen nach 9.40h ein. Noch vor zwei Jahren hätten die Zeiten zu Topplatzierungen geführt, doch die Leistungsdichte im auf 400 Starter begrenzten Feld war in diesem Jahr sehr hoch.