Es ist laut Veranstalter eines der „schönsten und begehrtesten Rennen in Europa“, das mit einer technisch anspruchsvollen Strecke, einer atemberaubenden Landschaft und reichlich Emotionen besticht. Für die 12. Auflage des „Alta Valtellina Bike Marathons“ ist auch „MANNschaft“-Mitglied Marek Ermert nach Norditalien gereist, in das herrliche Addatal Veltlin.
Das obere Veltlin – italienisch Alta Valtellina genannt – liegt malerisch in der Lombardei, an der Grenze zur Schweiz und ist wohl vor allem Wintersportfans ein Begriff: Als beliebtes Skigebiet zieht das Alpgebiet ganzjährig zahlreiche Touristen an. Das eindrucksvolle Bergpanorama ist aber ebenso Kulisse des bekannten Radrennens „Alta Valtellina Bike Marathon“, das seit über einem Jahrzehnt ein „Must-have“ für Mountainbike-Enthusiasten ist und drei herausfordernde Strecken durch die Höhenlagen des Nationalparks Stilfserjoch bietet: Marathon, Endurance und Classic.
„MANNschaftler“ Marek Ermert hatte sich in diesem Jahr für den Marathon entschieden und ging dafür motiviert in Isolaccia (Bormio-Valdidentro) an den Start. Die technisch extrem anspruchsvolle Strecke führte ihn über 100 Kilometer und 3.260 Höhenmeter durch die beeindruckende, aber erbarmungslose Alpenlandschaft. Ein spektakulärer Trail zwischen Gipfeln und Gletschern!
Trotz durchschnittlich nur neun Grad Celsius und sechs Stunden Dauerregen ließ sich Marek nicht aus dem Tritt bringen. Doch das Rennen hielt weitere Herausforderungen für ihn bereit: Zwei Hinterrad-Defekte zwangen den aus dem Westerwald angereisten Athleten, sein Rad ganze sechs Kilometer zu schieben, ehe er den nächsten Servicepunkt erreichte.
Diese ungeplante Verzögerung kostete leider wertvolle Zeit. Dennoch kämpfte sich Marek beharrlich und mit enormer Ausdauer ins Ziel und belegte am Ende einen großartigen 17. Platz in der Altersklasse M1, mit einer Gesamtzeit von 9:06:33 Stunden – er hatte das Offroad-Abenteuer ungeachtet aller Widrigkeiten gemeistert!
Die Landschaft – so viel Marek davon trotz Regen, Nebel und dichten Wolken sehen konnte – war mit ihren vielen majestätischen Berggipfeln und Alpenpässen buchstäblich atemberaubend. Und so stand für das Mitglied der „MANNschaft“ ganz klar fest: Dieses Rennen ist eine Reise wert – nicht nur aus sportlicher Sicht!
