Erfolgreiche Premiere am Phoenix-See

Bei kühlem Wetter wagt sich Leonie Längricht aus Malberg erstmals auf die olympische Triathlondistanz – beim „Sparkassen-Triathlon“ rund um den Dortmunder Phoenix-See. 24-Jährige, die für die „MANNschaft e.V.“ starte, zeigt eine starke Leistung und feiert ein gelungenes Debüt.

Leonie in den Straßen der drittgrößten Stadt in Nordrhein-Westfalen.

Der „Sparkassen-Triathlon“ ist offenbar ein beliebtes Sportevent in der Ruhrgebietsstadt. Hunderte Teilnehmer und etliche Fans hatte der Wettkampf angelockt. Sie alle trotzten dem doch recht ungemütlichen Wetter an diesem Tag.

Zu den Ausdauersportlern, die sich in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen beweisen wollten, gehörte auch „MANNschaft“-Mitglied Leonie Längricht, die sich für die olympische Distanz entschieden hatte. Das bedeutete für sie: sechs Runden auf der Rad- und vier auf der Laufstrecke.

Nach zunächst 1,5 Kilometern Schwimmen auf einem durch Bojen gekennzeichneten Rundkurs im Hafenbecken an der Hörder Burg im Phoenix-See, den Leonie in 37:34 Minuten zurücklegte, erreichte sie die erste Wechselzone auf dem ehemaligen Stahlwerksareal im Dortmunder Stadtteil Hörde. Dieses gilt heute als ein Symbol für den gelungenen Strukturwandel im Ruhrgebiet und sollte nicht die einzige „Pott“-Sehenswürdigkeit bleiben, die entlang der Strecken zu bestaunen war.

Die 40 Kilometer lange Radstrecke führte die Triathletin dann vorbei am beeindruckenden Denkmal des ehemaligen Hochofenwerks Phoenix-West zurück zur Wechselzone am See. Leonie bewältigte diesen Teil in 1:38:31 Stunden und zeigte dabei eine konstante und konzentrierte Leistung.

Beim abschließenden 10-Kilometer-Lauf entlang des Seeufers wurde die „MANNschaftlerin“ von zahlreichen Zuschauern angefeuert. Nach 1:05:29 Stunden traf sie unter dem Jubel der gut aufgelegten Fans im Ziel auf dem Hörder Burgplatz ein.

Mit einer Gesamtzeit von 3:21:34 Stunden belegte Leonie den 95. Platz im Gesamtklassement, Rang 29 bei den Frauen und einen hervorragenden 4. Platz in ihrer Altersklasse TW20.

Für unsere Athletin war es ein unvergessliches Erlebnis, wie sie begeistert verdeutlicht: „Die Stimmung am See war einfach großartig und der Zieleinlauf nach so vielen Trainingsstunden ein ganz besonderer Moment.“

Ein gelungener Einstand auf der olympischen Distanz also – Fortsetzung nicht ausgeschlossen!