Saisoneröffnung Team Radmarathon in Neuwied

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Traditionell am zweiten Märzwochenende begann für das Team Radmarathon die Saison.
Marc und ich waren am 12.03.2018 beim RRC Neuwied am Start. In einer großen Schleife ging es von Neuwied zunächst immer an der Wied entlang. Über Waldbreitbach, Neustadt bis nach Oberlahr und von dort über Puderbach bis Selters. Bei Temperaturen zwischen 4 und 12 Grad war es zwar noch frisch, aber schon ganz gut zu fahren. Auf den letzten Kilometern nach Selters setzte dann leider leichter Regen ein. Zu allem Überfluss blies der Wind dann im Sayntal ordentlich von vorne, sodass wir auf der sonst so angenehmen Abfahrt ordentlich treten mussten. Nach einer letzten Welle erreichten wir nach 105 Kilometern und einem mittleren 27er Schnitt das Ziel in Neuwied.
Unser Fazit: ein pannenfreier und gelungener Auftakt ins Radjahr 2018!

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Winterlaufserie LSV Porz

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Christian Geimer lief bei der Winterlaufserie (am 21.01., 04.02. und 25.2.2018) über
10 Kilometer, 15 Kilometer und 21 Kilometer bei der 34. Auflage der Serie mit. 
Bei teilweisen Minusgraden, aber viel Sonnenschein konnte dennoch gut gelaufen werden.
Im Rahmen der Saisonvorbereitung waren die Läufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten gestaltet und somit kamen folgende Zeiten zustande: 10 Kilometer mit 43:39 Minuten, 
15 Kilometer mit 59:01 Minuten und 21 Kilometer mit 1:29:35h. In der Gesamtwertung
hieß das Platz 17 mit einer Gesamtzeit von 3:12:04h und Platz 6 in der Männerklasse. 
Zum Abschluss der Saisonvorbereitung finden in Niederfischbach die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften über 10 Kilometer statt, danach beginnt die Vorbereitung auf den
IRONMAN Südafrika. 

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Formtest für Flo in Niederfischbach

Beim vierten Lauf vom Ausdauer-Wintercup 2017/2018 in Niederfischbach reite sich von Der Mannschaft e.V. leider nur ein Starter in das Starterfeld der 180 Teilnehmern ein. Flo Zilz zeigte mit einer Zeit nahe der 40 Minuten Schallmauer von 41:27 Minuten, das er recht gut im Winter an seiner Form gearbeitet hat und dass das Training die ersten Erfolge zeigt. Unter allen Teilnehmer landete er auf Platz 47 und in seiner AK M30 auf Rang 13.

Bei der Strecke in Niederfischbach handelt es sich bei dem 10 km und 5 km um eine flache, schnelle Wendepunktstrecke auf dem neuen Radweg der von Niederfischbach nach Oberasdorf führt. Die Stecke ist vom DLV vermessen und ist ideal für eine Standortbestimmung.

Flo Zilz – Niederfischbach

Sunday, muddy Sunday. Enduro One Finale Wipperführth.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Was für ein Abschluss meiner ersten Enduro-Saison!

Am 07./08.10.2017 fand das Serienfinale der Enduro One Saison in Wipperfürth im Bergischen Land. Nach rund 1,5 Stunden Fahrt erreichte ich am frühen Samstagmorgen zusammen mit Marc Oppermann das Eventgelände. Wir machten uns fertig und waren pünktlich zum Trainingsstart parat. Marc war so nett, mich im Bus seines Teams, „Team Bulls Gravity“, mitzunehmen. Dafür an dieser Stelle noch mal herzlichen Dank!
Beim Training versuchte ich wieder alles mitzunehmen, was mir möglich war. Als Neuling im Enduro Sport war es für mich ein Segen, mit Marc zusammen die Stages abzufahren. Denn wo lernt man mehr, als beim schnellsten Mann des Wochenendes?

Ab 15.30 Uhr ging es dann zum Prolog. Eine kurze, aber tückische Stage stand auf dem Plan. Ich konnte den Prolog auf Platz 14 meiner Klasse beenden. Das bedeutete für mich, mein Bestes Saisonergebnis eingefahren zu haben. Marc war Tagesschnellster. Gratulation.
Dann hieß es ab nach Hause und relaxen.

Sonntagmorgen. 7.30 Uhr. Abfahrt Richtung Wipperfürth. Da Marc in der ersten Startgruppe startete, mussten wir früh raus. Ich durfte in Startgruppe 8, etwa eine Stunde später an den Start. Es standen 8 Stages auf dem Plan. Dauerregen war angesagt. Es ging auf knapp 30 Kilometer durchs Bergische Land. Jeder verfügbare Höhenmeter wurde mitgenommen.
Die ersten Stages liefen ganz gut. Ich reihte mich da ein, wo ich im Prolog schon unterwegs war. Stage für Stage zwischen Rand 10 und 20.

Nach über der Hälfte des Rennens merkte ich aber dann doch einen Kräfteverfall.
Kein Wunder. Hatte ich ja circa 6 Wochen nicht auf dem Rad gesessen. Somit waren die Stages, gespickt mit kleinen Anstiegen und Tretpassagen, nicht gerade meine Stärke an dem Tag. Dennoch war ich auf Stage 5 schnell und konnte die elftschnellste Zeit herausfahren.
Dann kam, was ich unbedingt verhindern wollte. Auf Stage 6, dem Prolog (der meines Erachtens am Sonntag unfahrbar war), rutschte ich über beide Räder weg und legte mich in den tiefen Schlamm. Das raubte mir viel Zeit und Kraft (die ich eh schon nicht hatte).
Platz 40 auf Stage 6 war für mein Gesamtergebnis nicht gerade vorteilhaft. Stage 7 lief dann auch nicht nach Plan und mein Ziel, erste Punkte einzufahren, drohte zu scheitern.

Die letzte Stage war aber dann wieder OK und ich konnte als mit Platz 18 in meiner Klasse tatsächlich erstmals Punkte einfahren. Das war auf Grund der Verhältnisse und meiner nicht gerade wettkampftauglichen Verfassung dann doch nicht so schlecht.
Mein Resümee zur Premierensaison im Enduro-Sport und bei der Enduro One Serie: Mit einem höheren Fitnesslevel wären sicher viel mehr Punkte drin gewesen. Daran sollte ich arbeiten. Das Material (powered by Bockshop) hat gehalten. Daran hat es also nicht gelegen. Ich bin das erste Mal auf Stein gefahren (Aschau) und das erste Mal über den Lenker abgestiegen (ebenfalls Aschau). Ein Rennen gefiel mir Persönlich nicht so gut (zum dritten Mal Aschau) da viele Höhenmeter mit wenig Kilometern – zu viel Plagerei für 10 Minuten Trailfun. Die anderen Rennen haben Spaß gemacht. Einen erneuten Serienstart werde ich wohl nicht angehen da die einzelnen Rennen sich immer weiter von uns wegbewegen. Schade aber nicht zu ändern.

Es wird sicher auch in 2018 das ein oder andere Rennen geben, an dem ich teilnehmen werde.

Bis Bald im Wald
Marco

3 x auf Platz 1 beim Langenbach Lauf

Autor: Bernhard Schüßler
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Eine starke Leistung von "Der MANNschaft" beim Heimrennen am Samstag, den 30.09.17 in Langenbach. Bei recht durchwachsenem Wetter, mit teilweise Regen und Windböen, verlangte die aufgeweichte 5 Kilometer-Runde mit fast 75 Höhenmetern den Teilnehmern einiges ab. Ein beherztes Rennen zeigte auch gleichzeitig der jüngste Teilnehmer
der MANNschaft, Julius Emil Mann. In 20:27 Minuten absolvierte er die 5 Kilometer-Runde und verpasste um einen Wimpernschlag von einer Sekunde das Podest nur knapp und landete auf Platz 4. Über 10 Kilometer, entsprechend 2 Runden, standen gleich 4 Starter vom Team an der Startlinie. Eine Top 10-Platzierung erreichte Klaus Kelter auf Platz 6 in 41:16 Minuten und in der Altersklasse 30 Platz 1, gefolgt von Florian Filz auf Position 9 in 44:53 Minuten, in der Altersklasse 20 Platz 4. Auf Platz 14 in 48:09 Minuten und somit deutlich unter 50 Minuten landete Pierre Hohs. In der Altersklasse 30 ebenfalls Platz 4. Markus Mann wurde bei seinem Zieleinlauf von allen Teammitgliedern begleitet und lief gute 53:40 Minuten – was für Ihn Platz 29 unter allen Teilnehmern und in der Altersklasse 50 einen weiteren Platz 4 bedeutete.
 
Die 1/2-Marathondistanz hatten sich die Altersklassenathleten Maik Wahler und Bernhard Schüßler zur Aufgabe gestellt. "Die 4 Runden mit fast 300 Höhenmetern sind alles andere als flach", so Bernhard nach dem Rennen. Maik kam als Gesamt-6ter in 1:48,36 Stunden ins Ziel – AK45 Platz 1 – und für Bernhard in 1:33,42 Stunden ging es noch weiter nach vorne bis auf Platz 3 aller Teilnehmer und ebenfalls Platz 1 in der Altersklasse 50.
 
Die durchweg guten Leistungen mit 3 x Platz 1 waren eine gelungene Werbung für den Laufsport und gleichbedeutend für den Verein.
 

Fotos: Thomas Österreich

7. Westerwaldsteig-Lauf 2017 – 03.10.2017

Autor: Daniel Rahn
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Seit nunmehr sieben Jahren veranstaltet die Verbandsgemeinde Westerburg – Freizeit und Tourismus (BgA) – ihren Westerwaldsteig-Lauf (Halbmarathon und 10 Kilometer-Volkslauf). 
An dem Feiertag waren 44 Läuferinnen und Läufer sowie drei Hunde am Start.
Los ging es an der Tourist-Information WällerLand am Wiesensee (TiWi) in Stahlhofen.
Für meinen MANNschaftskollegen Benjamin und mich war es bereits der zweite Start an diesem Event – wir wussten also worauf wir uns einließen ;)
Der meist über Naturpfade verlaufende Westerwaldsteig war in der Nacht vor dem 3. Oktober 2017 und auch tagsüber während des Laufes richtiggehend „gewässert”. Es regnete ohne Unterlass. Dementsprechend fanden wir einen gut durchweichten, an vielen Stellen glitschigen Laufgrund vor.
Wie sagte einer unserer Mitstreiter nach dem Lauf, als wir ihn auf seinen offensichtlichen „Bauchplatscher“ ansprachen: „anderenorts zahlt man viel Geld für solch eine Wellnessbehandlung in einem Schlammbad :) “
Trotz der nicht ganz so idealen Bedingungen herrschte eine tolle Stimmung unter dem Läuferfeld. Es wurde einem aber auch leicht gemacht, denn man lief knapp die Hälfte der Strecke auf einem der schönsten Teile des Westerwald-Steiges. Die Strecke führte vom Wiesensee entlang des Secker Weihers, durch die Holzbachschlucht bei Winnen und weiter entlang bei Westerburg über die Katzensteine.
Auf dem Webportal GPSies ist die Strecke zu finden – das Nachlaufen lohnt sich!

WM 70.3 Chattanooga am 10.09.2017

Autor: Günter Geimer, Triathlet
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Für Günter Geimer wurde erstmals der Traum von einem Start bei einer WM der besten Altersklassenathleten der Welt im Rahmen der 70.3 Weltmeisterschaft in Chattanooga - Tennessee war. Da das große Ziel Hawaii für mich so nicht zu erreichen ist, habe ich die Distanz über die halbe Ironman-WM als sportliches Highlight erreicht.
Die Reise begann eine Woche im Voraus mit meinen beiden Begleitern Christin Geimer
und Christian Strauch, die mich während der Reise und im Wettkampf als Supporter bestens begleiteten.

Der Flug ging über Frankfurt nach Atlanta und von dort aus mit dem Mietwagen circa
200 Kilometer nach Chattanooga. Natürlich gehörte es dazu, in der Woche vor dem Wettkampf einmal die Strecke mit dem Rad abgefahren zu sein, wobei die beiden Begleiter
im Mietwagen vor mir herfuhren. Die Radstrecke von 90 Kilometern hatte 1100 Höhenmeter, wobei nach circa 7 Kilometern der erste Anstieg über 5 Kilometer mit über 400 Höhenmetern das Feld am Sonntag auseinander ziehen sollte. Jetzt galt es, sich die Kräfte einzuteilen und nicht schon am ersten Berg die Körner zu verschießen, denn es sollten noch einige Steigungen folgen. Es war gut, im Voraus die Strecke einmal abgefahren zu haben, so wusste ich, was am Sonntag auf mich zukam.

An den folgenden Tagen durfte man morgens im Tennessee River die Schwimmstrecke abschwimmen, was wir drei dann auch machten. Da das Wasser recht warm war, testeten wir gleich ohne Neoprenanzug, jedoch erschwerte uns die Strömung im River das Schwimmen.
Am Freitag folgte das nächste Highlight – Nationenparade aller Teilnehmer und Nationen. Dort zog eine Vielzahl von Athleten hinter ihren Landesfahnen mit Musik durch Chattanooga.
Das Besondere an der Weltmeisterschaft war diesmal, dass zunächst samstags nur die Frauen und sonntags nur die Männer jeweils entsprechend ihrer Altersklasse im Rolling-Down Start
(alle 15 Sekunden immer 10 Starter). Somit konnten wir uns samstags beim Damen-Rennen
einen Überblick über den ganzen Rennablauf verschaffen.
Im Laufe des Tages wurde noch die letzte Trainingseinheit absolviert – mit 35 Minuten Radfahren und einem Lauf über 25 Minuten. Danach wurde alles fertig gepackt und das Rad, sowie die Wechselbeutel in der Wechselzone für den folgenden Tag abgegeben.

Am Sonntag, den 10.09. um 8:42 Uhr war es dann endlich soweit – Startzeit!

Die Vorbereitung vor dem Start verging recht schnell und schon war Startzeit. Meine beiden Begleiter ließen mich nicht aus dem Auge und verfolgten das Schwimmen vom Land aus.

Da wir in recht kleinen Gruppen schwammen und ich mich in die letzte Reihe in der Altersklasse 55-59 eingeordnet hatte, konnte ich so ohne Stress losschwimmen.
Nach einigen Metern hatte ich schon die Gruppe vor mir erreicht – ich merkte, dass es nicht die schnellste Zeit für mich werden würde, da mir die Strömung doch ein wenig entgegensetzte. Bei Schwimmausstieg überraschte mich, dass dort Helfer positioniert waren, die einem den Neopren-Anzug vom Leib zogen.

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Jetzt galt es, schnell das Rad unter den 2500 Teilnehmern zu finden und sich auf die Radstrecke zu begeben. So fand ich schnell meinen Rhythmus und konnte die Werte, die mir meine Trainerin Natascha Schmitt mit auf den Weg gegeben hatte, einhalten.
Jedoch hatte ich bei der ersten Abfahrt bei Kilometer 15 schon meine Zubehörbox mit dem Ersatzschlauch verloren, was mir ein wenig Sorgen bereitete.

Zurück nach den 90 Kilometern und in einer Zeit von 2:52 Stunden wurde schnell gewechselt zum Laufen. Hier hatte ich im Vorfeld die größten Bedenken, da ich mir Mitte Juli beim Training einen Muskelfaser-Riss im hinteren Oberschenkel zugezogen hatte, dieser mich beim Radfahren wenig behinderte jedoch ein gezieltes Lauftraining in den letzten 6 Wochen stark einschränkte bis zur Pause. Hier gilt es Danke zu sagen an Dr. Wingendorf, der mir es möglich machte, wenigstens die letzte Woche vor dem Abflug mit leichtem Laufen wieder zu beginnen.

Auf der Laufstrecke begann dann für meine beiden Begleiter Christian 1 und 2 auch das Rennen. Nachdem die beiden sich den Sieg von Gomez ansehen konnten, hatten sie sich jeweils auf einer Flussseite am giftigen Anstieg positioniert um mich dort unermüdlich anzufeuern. In der zweiten Runde war Christian Geimer nicht mehr zu halten, der mich dann unentwegt neben der Strecke mitlaufend begleitete. Leider musste ich dann bei Kilometer 18 meinem Anfangstempo nach der langen Pause Tribut zollen und bei den steilen Bergab-Passagen mit Schmerzen im Knie eine kurze Gehpause einlegen.
Jedoch zufrieden mit meiner Leistung nach 5:42:07 Stunden – letztlich als 112 in der AK 55-59 –  konnte ich bei der Weltmeisterschaft 70.3 in Chattanooga - Tennessee das Ziel erreichen.

Ein weiterer Traum und Wunsch wäre, zusammen mit Christian bei der 70.3 WM im nächsten Jahr in Port Elizabeth in Südafrika an den Start zu gehen, jedoch müssen wir beide uns erst noch dafür qualifizieren. Ein erstes Rennen dafür wird im Mai in Aix de Provence sein und unser alljährlicher Wettkampf in Juni in Luxemburg.