MTB-6-Stunden-Rennen Koblenz-Arzheim 2016

Autor: Marco Lenz, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Wir wollten uns dieses Jahr einem Wettkampf stellen und haben für das MTB-6-Stunden-Rennen in Koblenz-Armheim entschieden. Und das war auch gut so - hier hat alles gepasst. Eine traumhafte, anspruchsvolle Strecke - zu 80% Singletrails. Gut organisiert. Sogar das Wetter hat mitgespielt. Dieses Event wird einen festen Platz in unserem Jahreskalender finden.
Nun zu den Fakten: Eine Runde betrug 4,8 Kilometer mit circa 85 Höhenmetern. Benjamin Klöckner ging als Einzelstarter ins Rennen und wir (Marco Lenz, Daniel Rahn, Julius Mann) gingen zu dritt in den 4er Team-Wettbewerb. Für Ben standen nach 6 Stunden und 8 Minuten insgesamt 18 Runden auf der Habenseite und somit eine durchschnittliche Rundenzeit um die 20 Minuten. Beachtlich!

Wir, mit dem 3er Team, fuhren insgesamt 21 Runden (105 Kilometer) und durchschnittliche Rundenzeiten um die 18 Minuten. Das schnellste Team fuhr in den 6 Stunden unglaubliche 26 Runden und somit 25 Kilometer mehr als wir. Wahnsinns Leistung!
Unser Fazit: Ein super Event, an dem wir sicher wieder teilnehmen werden. Bezüglich unserer Leistung: Wir haben Wettkampf-Luft geschnuppert und wissen jetzt, wo wir stehen. Packen wir’s an!

Ride on!

Bericht zur Teilnahme am Kanzelwandtrail

Autor: Daniel Rahn
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 30.07.2016 startete ich beim Kanzelwandtrail, dem Auftaktrennen der Walser Trail Challenge im österreichischen Kleinwalsertal.
Ein stark besetztes Teilnehmerfeld inklusive mir sorgte für ein hochklassiges Rennen und entsprechend schnelle Laufzeiten. Insgesamt finishten 311 Läufer bei besten Bedingungen die 9 Kilometer und 1.100 Höhenmeter hinauf zur Kanzelwand.
Die schnellste Zeit der Männer lag bei 01:00:59 h, die der Frauen bei 01:05:57 h. Ich selbst reihte mich mit 01:45:15 h auf Gesamtplatz 237 im hinteren Drittel der Ergebnisliste ein.

Weitere Infos unter:

http://www.tri-team-kleinwalsertal.com/
https://www.facebook.com/Walser-Trail-Challenge-836676039690871/timeline/

Belchen hoch 3 = Platt hoch 3 plus Regen hoch 3: Saisonhighlight Team Radmarathon

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Bad Krozingen am Sonntag, 31.07.2016 um 4:30 Uhr in der Früh:  knapp 80 unerschrockene Teilnehmer des „Belchen hoch 3“ zwängen sich bei schwerem Gewitter und sintflutartigem Regen zum offiziellen Briefing in ein schwach beleuchtetes Zelt. Für die vier Teilnehmer des Teams Radmarathon der MANNschaft Nico Birk und Raphael Bartel, sowie die Brüder Daniel und Tobias Stefes soll dies eigentlich der Höhepunkt des Rennradjahres 2016 werden: Belchen hoch 3 – das heißt an einem Tag mit dem Rad alle drei Belchen im Dreiländereck zu bezwingen – eine (Tor-)Tour über mehr als 300 Kilometer und 4.000 Höhenmeter. Mit dabei ist auch Marc Voigt, der kurzfristig für den verhinderten Stefan Löhr einspringen konnte.

Gegen 5 Uhr ist das Gewitter weitergezogen und der Regen lässt etwas nach. Die fünf Westerwälder starten mit ihrer Gruppe gegen 5:30 und damit bereits kurz hinter dem Zeitplan. Ausgerüstet mit Licht und Warnwesten geht es über Staufen ins Münstertal und damit direkt in den ersten langen Anstieg auf das Schwarzwälder Belchen. Etwas mehr als 1.200 Höhenmeter verteilen sich dabei auf rund 24 Kilometer, darin auch eine Zwischenabfahrt, in der rund 200 Höhenmeter „verschenkt“ werden. Bei starkem Wind aber ohne Regen erreichen sie nach gut 2 Stunden das Belchenhaus unterhalb des Gipfels und stärken sich bei Tee, Kuchen und Hefezopf. Nach kurzer Pause geht es in die Abfahrt nach Schönau und weiter durchs Wiesental über Schopfheim nach Rheinfelden. In der Schweiz angekommen geht nach etwa einem Viertel der Gesamtstrecke der erste Wolkenbruch über sie nieder. Völlig durchnässt erreichen sie die Verpflegungsstelle in Diegten unterhalb des Schweizer Belchen, genauer „Bölchen“. Frisch gestärkt folgt der mit stellenweise über 15% sehr steile Anstieg. Damit stehen nach etwa 110 Kilometern bereits über 2.000 Höhenmeter auf dem Tacho.

Gerade wieder angetrocknet und aufgewärmt folgt Wolkenbruch Nummer Zwei– und es liegt noch nicht die Hälfte der Strecke hinter Nico, Daniel, Tobias, Raphael und Marc.
Auf leicht abfallender Straße führt die Strecke gerade nach Norden in Richtung Basel. Kurz hinter dem Grenzübertritt Plattfuß bei Tobias. Die anderen 30 Fahrer der Gruppe warten und der Schlauch ist schnell gewechselt. Gerade soll es weitergehen, als sich auch noch die Kette verklemmt. Die meisten Fahrer bekommen das nicht mit und fahren weiter. Tobias, Daniel und vier weitere sind abgehängt. Tobias hat die Strecke aber auf seinem GPS-Tacho, sodass die Gruppe an der nächsten Verpflegungsstelle in Weil am Rhein wieder eingeholt werden kann. Hier gibt es Pasta für alle und genau zur Hälfte der Strecke eine ausgiebige Pause.

Das Wetter hat sich etwas stabilisiert – so scheint es, denn nach wenigen Minuten erwischt die Sportler Wolkenbruch Nummer Drei – weiter nass bis auf die Haut. Die folgenden 60 Kilometer sind recht flach, aber einige Wellen kosten doch Kraft, besonders wenn man schon über 200 Kilometer in den Beinen hat.  Endlich ist der Fuß des Grand Ballon – des Belchen der Vogesen erreicht. Der letzte große Anstieg des Tages liegt vor ihnen. 1.100 Höhenmeter auf 22 Kilometer klingen nach einer machbaren Steigung von rund 5% - wäre da nicht eine fiese Zwischenabfahrt, die den Anstieg in zwei Abschnitte teilt: 600 Höhenmeter durch dichten Wald mit einer Steigung von rund 8% tun schon richtig weh. Sie glauben das schwerste geschafft zu haben und biegen um eine Kurve. Vor ihnen liegt eine Abfahrt von 100 Höhenmetern und dahinter baut sich der Grand Ballon noch einmal richtig auf! Weitere 500 Höhenmeter mit teilweise deutlich über 8% und Gegenwind – nach 240 Kilometern und über 4000 Höhenmetern eine echte Qual. Jeder fährt sein Tempo – und Raphael kurz vor Ende des Anstiegs nochmal doppelt platt!

Die letzte Verpflegung auf dem höchsten Punkt der Straße auf den Grand Ballon gibt nochmal Kraft, aber der starke Wind kühlt den Körper schnell aus. Warnwesten und Beleuchtung werden wieder angelegt, denn es ist bereits kurz vor 20 Uhr, als sie sich in die Abfahrt stürzen. Zügig fahren sie in einer großen Gruppe mit 40 km/h durchs Rheintal, während erstmals die Sonne durch die Wolken bricht. Auf gerader Strecke plötzlich ein Zischen: Plattfuß bei Daniel – der dritte für heute! Unter dem Licht der Radlampen wird der Schlauch gewechselt und es geht weiter. Bis auf das Surren der Räder rollt das Feld geräuschlos in die Nacht dem Ziel entgegen.
Um 22:08 Uhr erreichen sie geschlossen das Zelt im Kurpark von Bad Krozingen – wo viele blaue Flämmchen auf den Gläschen des hochprozentigen Belchengeists leuchten.
Die Belohnung für rund 13 Stunden im Sattel, Wetterkapriolen, platte Reifen, Kämpfen, Teamgeist, Freuen und Genießen – alles was die Langstrecke auf dem Rennrad ausmacht.

Erfolgreicher Formtest beim 32. Erich-Fill-Triathlon

Autor: Nikolai Junkert, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 24. Juli nahm ich spontan beim Erich-Fill-Triathlon in
Taunusstein über die Olympische Distanz (1-44-10) teil.
Aus vollem Training heraus, im Hinblick auf meine erste Mitteldistanz in drei Wochen im
heimischen Wiesbaden, sprang ein 7. Gesamtplatz und die beste Laufzeit des
Tages heraus.

Das auf einen Kilometer verkürzte Schwimmen fand im Taunussteiner Freibad statt.
Im letzten Block startend fand ich meinen Rhythmus relativ gut, aber mit der
Zeit kann ich noch nicht zufrieden sein. Die anspruchsvolle Radstrecke
bestand aus zwei Radrunden mit jeweils 22 Kilometern und insgesamt 580 Höhenmetern.
Die vielen Radkilometer der Woche merkte ich, dennoch konnte ich mit Druck auf den
Pedalen ein solides Radfahren abhaken. Beim abschließenden Lauf (Vier Runden a
2,3 Kilometer) ging es zu meiner gewohnten Stärke, bei dem ich nach 34:18 Minuten und
insgesamt 2:15:39 Stunden das Rennen beenden konnte.

Firmenlauf 2016

Auch in diesem Jahr nahmen wir wieder am Firmenlauf Bad Marienberg teil - ein absolut tolles Ereignis mit besonderem Flair. Dazu kann man gut den Veranstalter zitieren: „Wir haben schnelle Läufer erlebt und Gemütliche, Athleten und auch Menschen, die einfach nur jede Menge Spaß auf der Laufstrecke und der anschließenden Party hatten. Menschen, die mit unglaublich schnellen Zeiten beeindruckt haben und auch Menschen, die vor einem halben Jahr wahrscheinlich nie geglaubt hätten, dass sie die 5 Kilometer lange Laufstrecke überhaupt bewältigen können. Und gerade diese Teilnehmer haben uns zutiefst beeindruckt. Für uns als Veranstalter war es erneut absolutes Gänsehautfeeling zu sehen, dass wir Menschen zum Laufen bewegt haben, die noch nie vorher wirklich sportlich aktiv waren und für die der Firmenlauf der Anstoß war, öfter mal die Laufschuhe anzuziehen, um mit Freude am Laufen die persönliche Fitness zu steigern.“ Vermutlich reihen wir uns mit unserer Firma und MANNschaft genau in dieser Beschreibung – mit Gesamtzeiten von 00:18:54 bis 00:34:01 – ein und freuen uns jetzt schon auf den Start des vierten Firmenlauf Bad Marienberg in 2017.

Sieg beim vierzehnten Nizza-Triathlon

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Mehr oder weniger kurzentschlossen fiel die Entscheidung am Samstag beim vierzehnten Nizza-Triathlon des Skiclub Nenderoth an den Start zu gehen. Mit der Unterstützung von Lara und Christian ging es dann in Richtung Nenderoth zum Abholen der Startunterlagen.
Nachdem dies geschehen war, führte uns der Weg zum Waldsee in Probbach. Dort angekommen bereitete ich mein Mountainbike und den Wechselplatz für den Start vor.

Es galt zunächst eine Runde von 400 Metern durch den Waldsee zu schwimmen. Mit der schnellsten Schwimmzeit des Tages konnte ich mich hier schon ein paar Sekunden absetzen. Auf der selektiven und teils auch technisch anspruchsvollen 18 Kilometer langen Radstrecke rund um Probbach und Nederoth konnte ich mit 4 Sekunden Rückstand die zweitbeste Radzeit fahren und somit meinen Vorsprung vom Schwimmen halten. Abschließend mussten noch 3,9 Kilometer gelaufen werden. Die Strecke führte vom Feuerwehrhaus in Nenderoth stetig leicht bergan bis nach Arborn und wieder zurück. Auch hier konnte ich die Tagesbestzeit erzielen und mich mit einem Gesamtvorsprung von knapp über 3 Minuten durchsetzen.

Trumer Triathlon über die Mitteldistanz in Österreich

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Freitag, den 15.07. ging die Reise los über die Triathlonmetropole Roth in Richtung Obertrum in Österreich.

In Roth auf der Triathlonmesse wurden noch schnell die letzten Gels und Riegel für die am Sonntag bevorstehende Mitteldistanz eingekauft und schon ging es weiter. Nach einer langen Fahrt bedingt durch die zahlreichen Staus auf den Autobahnen kamen wir abends endlich in Obertrum an. Nachdem dann auch Timo eingetroffen war, bezogen wir unsere Zimmer und ließen den Anreisetag zusammen im nahegelegenen Brauhaus ausklingen.

Am Samstagmorgen holten wir gemeinsam die Startunterlagen ab und inspizierten den Zielbereich. Mittags ging es dann noch schnell aufs Rad, um uns die Radstrecke mit ihren zahlreichen Steigungen und Gefahrenstellen anzuschauen. Anschließend absolvierten wir einen kurzen Koppellauf, damit sich die Beine schon einmal auf den Wettkampf einstellen konnten. Nun galt es bis zum Sonntag zu entspannen.

Sonntag ging es pünktlich um 6:00 Uhr zum Frühstück. Anschließend ab aufs Zimmer, das Rad und den Neoprenanzug holen. Jetzt wurde es langsam ernst. Um 8:00 Uhr wurden die Räder eingecheckt und der Wechselplatz vorbereitet. Nachdem alles ordnungsgemäß präpariert war ging es in Richtung Start. Neoprenanzug angezogen und rein ins Wasser.

Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuss der ersten Startgruppe, in der Timo und ich mich befanden. Das Schwimmen absolvierten wir zusammen und wechselten uns in der Führungsarbeit regelmäßig ab. Wir kamen beide gleichzeitig zum Landgang bei 750 Metern und auch zum Wechsel. Hier war ich etwas schneller und ging circa eine Minute vor Timo auf die Radstrecke. Jetzt galt es bei 13 Grad und Regen drei anspruchsvolle Radrunden a 29,5 Kilometer mit je 330 Höhenmetern zu bewältigen. Leider musste Timo nach 60 Kilometern aufgrund einer vorhergegangenen Erkältung das Rennen frühzeitig beenden. Ich konnte bis zum Ende der Radstrecke meine Position noch etwas verbessern und ging als 8. der ersten Startgruppe auf die Laufstrecke. Durch die nassen und kalten Bedingungen war ich allerdings so unterkühlt, dass ich leider gar nicht in meinen Laufrhythmus hineingefunden habe. Durch die Unterstützung von Lara, Timo, Kathrin und Hannes konnte ich mich aber durchbeißen und den 21. Platz der Gesamtwertung erreichen.

Zum Schluss bleibt zu sagen, dass es ein schönes Wochenende in Österreich, mit einem top organisierten Triathlon war!