RTF Hennef

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Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 11. August starteten Marc, Tobias und ich bei der RTF in Hennef – quasi als letzten großen Test vor dem Alpenbrevet. Früh um 6:30 Uhr ging es in Birkenbeul los. Flach durch das Siegtal erreichten wir nach 45 Kilometern pünktlich um kurz vor neun den Startbereich in Hennef. Nach kurzem Frühstück bogen wir auf die RTF-Strecke ein, die nach wenigen Kilometern direkt hinauf nach Happerschoss und dann in ständigem Auf- und Ab ins Bergische Land in Richtung Nümbrecht führte.

Bei besten Verhältnissen, Sonne und Temperaturen um 20 Grad genossen wir die einsamen Straßen. Kurz vor Brüchermühle bogen Marc und Tobias nach Hause ab und waren nach rund 120 Kilometern wieder in Birkenbeul. Ich wollte an dem Tag nochmal länger im Sattel sitzen und fuhr die RTF weiter über die Wiehltalsperre, Drabenderhöhe und Seelscheid mit vielen Höhenmetern bis zum Ziel nach Hennef. Nach kurzer Stärkung mit leckerem Kuchen nahm ich die letzten Kilometer nach Hause in Angriff, wo ich nach 205 Kilometern und rund 7,5 Stunden Fahrzeit erschöpft ankam.

Enduro One – Rennen Nr. 4 in Wipperfürth

Die Hansestadt im Oberbergischen zeigte sich von ihrer Schokoladenseite.

Vom 04.-05.08. stand der vierte Stopp der Enduro-One-Serie auf dem Plan. Austragungsort dieses Mal: Der Agathaberg Wipperfürth. Und eines wurde im Vorfeld schon klar. Mit den gleichen Wetterbedingungen wie 2017 war nicht zu rechnen. Im letzten Jahr schüttete es wie aus Eimern. Das Rennen war eine Schlammschlacht. Dazu sollte es dieses Jahr nicht kommen. Extrem war es trotzdem. Denn gerade am Samstag machten sich die Wolken rar und die Sonne strahlte erbarmungslos auf den Agathaberg. Bis zu 35 Grad zeigte das Thermometer. Zum Glück durfte man mit seinem Rad in den Wald ☺

Aber der Reihe nach. Am frühen Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg. Tom Heidrich vom Moustache Enduro Racing Team WW nahm uns in seinem Bus mit. Da der Rest der Bande auf der Trail Trophy verweilte, taten wir Wäller uns zusammen und bestritten das Wochenende gemeinsam. Vielen Dank noch mal dafür Tom! – Wir hatten mega viel Spaß!

Leider hatten Tobi und Deerk keine Zeit. Somit waren Steven, David (Lassie) und Marco zu dritt unterwegs. Das Training starte, wie immer, um 11:00 Uhr und wir machten uns auf den Weg zu Stage 5. Dort waren wir auch mit die Ersten und konnten uns diese in aller Ruhe anschauen. 30 Sekunden Vollgas, dann 3 mal den Anker werfen und ab durchs Ziel. Danach ab zu den Stages 1 und 8. Diese waren gespickt mit kleinen Tretpassagen, viel Hanglage und dem ein oder anderen Trichter sehr spaßig aber auch fordernd. Dazu der weiche, staubtrockene Boden – Wüstenbedigungen!

Nach rund 3 Stunden Training war dann relaxen angesagt. Das war aber nicht einfach bei den tropischen Verhältnissen. Wir suchten und ein schattiges Plätzchen, nahmen eine kalte Dusche, tranken isotonische Weizensportgetränke und feuerten die Jungs der deutschen E-Bike Meisterschaft an, wo der Wäller Jung Marc Oppermann nur knapp das Podium verfehlte. Gegen halb 6 mussten wir dann noch mal zum Prolog ran. Mit leicht gequälten Gesichtern machten wir uns auf den Weg. Zum Glück hatten alle Teilnehmer das gleiche Leid. Irgendwie noch mal die Kräfte mobilisieren und auf in den Kampf gegen die Zeit. Das gelang allen aber gut und so konnten wir uns zufrieden auf den Heimweg machen. Startgruppe 2, 3 und 9.

Am Sonntag machte das Wetter uns keine großen Probleme. Gefühlt 5 bis 10 Grad weniger und die ein oder andere Wolke vor der Sonne. Alle hatten am Vorderrad die grobe Stolle aufgezogen da der Untergrund doch sehr locker und rutschig war. Steven und David machten sich gemeinsam auf die Runde. Tom, der aus Gruppe 4 startete, schloss sich später noch an. Für Steven war der Podiumsplatz von der ersten Stage an greifbar. Entsprechend ging er zu Werke. David war ebenfalls in guter Form. Beide platzierten eine gute Stage-Zeit nach der anderen. Marco konnte sich auch trotz 0 Training in den letzten Wochen wacker schlagen. Bei allen war zu merken, dass man mit dem Untergrund einigermaßen vertraut war. Auf den heimischen Trails sind die Bedingungen ähnlich.

Steven war von der ersten Stage an in der Spitzengruppe des Klassements vertreten. Stage für Stage fuhr er konstant in den Top 5. Nach 8 Stages stand Steven wieder, wie schon in der Wildschönau, auf dem linken Podest des Treppchens. Mit einem Rückstand von rund 6 Sekunden auf den Sieger, Florian Vieth. Dieser hatte Steven auf der „Tretstage 3“ 8 Sekunden aufgebrummt. Diesen Rucksack konnte Steven nicht mehr abschütteln und wurde somit zweiter.

David war über die Gesamtzeit rund 8 Sekunden langsamer als Steven und fuhr auf einen guten Rang 14. Marco war 1:17 Minuten langsamer als Steven und belegte Platz 31.

Nach dem Rennen sah man in der Truppe in strahlende Gesichter. Alle waren mit Ihrer Leistung zufrieden. Ein Lob an den Veranstalter zu dem gelungenen Event. Wipperfürth hat Spaß gemacht.

Bis Bald im Wald
Die Enduro MANNSchaft

Trainingswochenende mit belgischen Nationalmeisterschaften in Eupen

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am ersten August – Wochenende nutzte Christian Geimer die Wettkämpfe als Trainingsvorbereitung für den abschließenden Trainingsblock in der WM-Vorbereitung. Dabei startete er samstags bei dem Sprint, um sich die Strecke für Sonntag genau anzuschauen. Die Sprintzeit betrug 67:15 Minuten für 0,5-19,5 Kilometer durch die belgische Eifel. Sonntags wurde das Rennen der belgischen Nationalmeisterschaft ausgetragen, was sich auch in der professionellen Organisation wiederspiegelte. Für die 1,9 Kilometer Schwimmen, 76 Kilometer Rad und die 21 Kilometer Laufen benötigte Christian 4:23 Stunden und kam damit auf Platz 60 von über 400 Teilnehmern.

Eupen Triathlon – Christian Geimer

Dieses Training war für ihn sehr zufriedenstellend und er kann somit positiv auf die nächsten Wettkämpfe blicken. Dieser Wettkampf ist auch für die Zukunft sehr zu empfehlen, wenn man eine profilierte Mitteldistanz in unserer Region angehen möchte. Außerdem war es eine positive Antwort auf das unglückliche Ergebnis vor 4 Wochen bei der WM in Dänemark, wo er leider aussteigen musste.

RTF „Täler und Höhen“

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Samstag, dem 04.08.2018, startete ich gemeinsam mit Tobias bei der RTF „Täler und Höhen“ des RTV Lohmar. Aufgrund der heißen Wetterprognose und der relativ späten Startzeit von 09:00 Uhr entschieden wir uns zu einem „alternativen“ Ablauf: Mit dem Rad zum Start, dann einen Teil der RTF mitfahren und in Heimatnähe nach Hause abbiegen.

Um 06:30 Uhr ging es im Westerwald mit dem Rad los zum Start nach Lohmar. Bei angenehmen Temperaturen und nach einem kleinen Frühstück beim Bäcker erreichten wir nach rund 50 Kilometern um halb neun den Startbereich. Nach Einschreibung und entrichten der Startgebühr nahmen wir die offizielle RTF-Strecke in Angriff.

Streckenweise ging es in größeren Gruppen bis zum langen Anstieg zum ersten Kontrollpunkt in Oberelben zügig voran. Dann folgte eine Schleife zum Höhenmeter sammeln „über den Berg“ bis fast nach Eitorf und durch das Ottersbachtal wieder zurück nach Oberelben. Am späten Vormittag verließen wir dann, bei mittlerweile über 30 Grad, die Strecke in der Nähe von Nümbrecht und bogen nach Hause ab.

Dort standen dann immerhin 150 Kilometer und über 1.500 Höhenmeter in fünfeinhalb Stunden auf dem Tacho.

Kommende Woche ist der Start beim RTF in Hennef geplant – quasi als Generalprobe für das Saisonhighlight Alpenbrevet Ende August.

X Terra Crosstriathlon Schalkenmehren

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Am Samstag, den 28.7 startete der Triathlet Florian Zilz der MANNschaft.e.V beim X Terra Crosstriathlon in Schalkenmehren (Eifel) auf der Sprintdistanz.

Anders als üblich wurde der Triathlon mit dem Mountainbike absolviert, hier galt es für den Malberger 750 Meter im Schalkenmehrener Maar zu schwimmen,
20 Kilometer Mountainbike zu fahren und anschließend 6 Kilometer zu laufen.

Als Achter aus dem Wasser – schien ein guter Tag zu werden, auf dem Rad machte Zilz viel Druck und fuhr schnell noch einige Plätze vor, auf den 20 Kilometern mit rund 500 Höhenmetern ließ er jedoch zu viele „Körner“ am Weg nach vorne. 

Der abschließende Trailrun mit Rampen von bis zu 26% Steigung wurden dann eher gehend als laufend absolviert. 
Am Ende reichte es für den 8. Platz gesamt sowie seinen ersten Sieg in der Altersklasse M30 beim Triathlon.

Enduro One – Der wilde Ritt in der Wildschönau. Gekrönt mit einem Podium!

Autor: Marco Lenz, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Ein Enduro Rennen in Tirol, was will man mehr? Okay, die Wildschönau ist rund 600 Kilometer vom Westerwald entfernt aber das hat Marco, Steven und David nicht davon abgehalten, dort zu starten. Marco hatte sich bereits die ganze Woche an die Höhenluft gewöhnt und das Rennen mit einem Familienurlaub verbunden. Steven und David starteten am Samstag um 3.00 Uhr in der Nacht Richtung Österreich. 
Gegen halb 10 trafen sich die drei dann auf dem Eventgelände. Startnummern holen, Bikes checken und auf zum Training. Die drei Stunden Training wurden auch komplett genutzt, denn es mussten einige Kilometer und Höhenmeter zurückgelegt werden. Trainieren durfte man einen Teil der Stage 1, die Stage 5 und den Prolog, die Stage 6. 
Auf leicht feuchtem Untergrund war die Stage 1 eine Herausforderung. Teilweise rutschte man mit komplett verschlammten Reifen die Stage hinunter. Hier hoffte man auf trockene Bedingungen am Rennsonntag. Denn selbst dann war diese Stage anspruchsvoll.
Bei Stage 5 war man sich einig. Mega spaßig! Lenker festhalten und laufen lassen. Stage 6, der Prolog, war ein Wiesenkurs, gespickt mit Holzwänden (optisch Anlieger, auf dem Bike aber teilweise eher Bremswände, auf die man drauffiel und in den Federweg gepresst wurde) und kleinen Sprüngen. Der Plan also – Angriff!
Der Prolog lief für die 3 ganz gut. Steven konnte diesen als Schnellster der Senior Wertung abschließen. David fuhr auf Rang 18 bei den Pro’s und Marco fuhr auf Rang 41 bei den Senioren. So ging es dann am Sonntagmorgen auf die Runde. 

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Steven und David hatten Startzeit 9.42 Uhr. Marco musste um 9.54 Uhr ran.  
Unsere beiden Vollblutracer waren angriffslustig und fuhren Stage für Stage gute Zeiten. David behauptete sich bei den Pro’s mit Gesamtrang 26 bei einer Gesamtzeit von 17:15.50. Damit war David sehr zufrieden, ließ aber auch durchsickern, dass noch ´ne Menge Luft nach oben sei.
Da darf man gespannt sein und sich auf weitere Rennen freuen.
Steven stürzte auf Stage 1, was ihn einige Sekunden kostete. Nach diesem Weckruf biss er sich in der Spitzengruppe fest. Er fuhr auf 3 der 6 Stages Bestzeit und stand am Ende auf Platz 2. Nach dem Sturz ein perfektes Rennen von Steven und mit 16:28.48 nur knapp (10 Sekunden) hinter dem Sieger. Was für ein Mega-Rennen.
Marco hatte keinen guten Tag. Nach einem Sturz in Stage 1, wo es ihm das Schaltwerk verbog, war die Luft raus. Nach längerer Reparaturzeit und dem Richten der Knochen versuchte er es noch mal. Die Stages 2 bis 4 wurden alle mit Zeiten um Platz 40 absolviert. Leider ging es dann nicht mehr weiter und Marco gab das Rennen vorzeitig auf. 
Fazit der Truppe: Ein klasse Trip. Im alpinen Gelände der Wildschönau macht Enduro fahren Spaß. Die Stages waren fordernd und spaßig. Die Orga war super, hier gab es nichts zu meckern. Leider ist der Weg vom WW in die Wildschönau für zwei Tage schon eine Hausnummer. Aber es hat sich gelohnt.

Bis Bald
Die Enduro MANNschaft

Liga Rennen Worms

Autor: Florian Zilz, Team Triathlon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Bei erneut gutem Wetter machten sich die Triathleten der „MANNschaft e.V.“ auf den Weg zum Nibelungentriathlon in Worms, der zugleich dritter Stopp der RTV Triathlon Liga war. Leider ging die Mannschaft geschwächt an den Start, durch krankheitsbedingte Ausfälle waren die Athleten nur zu dritt am Start. Da ansonsten ein Ersatzstarter mitstarten darf, musste dieses Risiko In Kauf genommen werden. Am Start waren Phillip Brenner, Florian Zilz und Pierre Hohs.

In Worms galt es 750 Meter im Rheinischen Hafenbecken zu schwimmen, 20 Kilometer durch die Wormser Stadt zu radeln und anschließend 5 Kilometer zu laufen.
Bei einem sehr gut organisierten Wettkampf fiel pünktlich um 12 Uhr der Startschuss der 2. RTV Liga.
Nach kurzer Absprache im Wasser bat sich Florian an, vor zu schwimmen, gefolgt von Phillip und Pierre. In selber Reihenfolge kamen die Sportler aus dem Wasser und wechselten schnell aufs Rad, Pierre hatte leider ein wenig Pech mit seinem Helm - was ihn einiges an Zeit kostete, Florian und Phillip konnten schnell wechseln und fuhren gut im Feld mit. Der abschließende 5-Kilometer-Lauf führte zuerst durch einen schönen Park direkt am Rhein, dann jedoch über eine Brücke über die B9 mit einem kleinen Anstieg, diese Runde wurde zwei Mal gelaufen. Alle drei Athleten erreichten das Ziel, Florian in 1:07:00 h mit Platz 14, Phillip in 1:09:00 h mit Platz 17 und Pierre in 1:23:36 h mit Platz 39. 
Nun geht die RTV Liga in eine siebenwöchige Sommerpause, bis in Neuwied am 19.08.18  der Startschuss fällt.