24 Stunden Rennen Diez

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Am vergangenen Wochenende schickte die MANNschaft zwei Teams beim 24 Stunden Rennen in Diez an den Start. Ein Vierer-Team mit Benjamin Klöckner, Florian Zilz, Julius Mann und Pierre Hohs und ein Sechser-Team mit Daniel Rahn, Axel Schmidt, Marco Lenz, Dominic Dettmer, Nicolai Junkert und Simon Hempel.

Um 14:00 Uhr startete das Rennen bei strahlendem Sonnenschein auf dem Marktplatz in Diez.

Beide Teams legten gut los. Jeder Fahrer fuhr zwei, beziehungsweise drei Runden und wechselte dann mit dem Kollegen. Nach ein paar Stunden bei gutem Wetter setzte gegen Abend ein heftiger Platzregen ein. Zu dieser Zeit hatten beide Teams Ihre „Nachtstrategie“ festgelegt und bereits mit dieser begonnen. Der heftige Regen wurde dann gegen 21:30 Uhr noch von einem Gewitter begleitet, sodass das Rennen um 22:00 Uhr abgebrochen wurde. Da der Regen laut Vorhersage auch so schnell nicht enden sollte, beschloss der Veranstalter das Rennen erst am nächsten Morgen um 8:00 Uhr wieder zu starten. Somit trat die einzige Situation ein, mit der die Teams nicht wirklich gerechnet hatten. Alle Fahrer mussten sich ausruhen und einen Schlafplatz suchen. Zum Glück wohnte Nicolai nicht weit weg und Flo konnte bei seiner Schwester in der Stadt Unterschlupf finden. Somit wurde leider nichts aus der Nacht der langen Messer.

Als dann am nächsten Morgen der Regen verschwand und die Sonne den Kampf mit den Wolken aufnahm, war die Stimmung sofort wieder oben. Die Strecke musste um die kleinen Trails gekürzt werden, da diese nicht mehr befahrbar waren. Pünktlich um 8:00 Uhr startete das Rennen in den zweiten Abschnitt.

Beim Vierer-Team wurde sofort klar: die letzten Stunden werden zum Sprintrennen. Das MTB Team Daaden wollte den dritten Platz. Die MANNschaft aber auch. Somit lieferte man sich über die komplette Distanz einen tollen Kampf um Platz drei mit dem MTB Team Daaden, welchen wir am Ende der 79 gefahrenen Runden für uns behaupten konnten. Das Siegerteam fuhr in den 14 Stunden zwei Runden mehr.

Das Sechser-Team landete mit 73 gefahrenen Runden auf Platz zehn von 29 gestarteten Teams. Die MANNschaft hat alles gegeben und sich gut verkauft. Mit den Ergebnissen können sie zufrieden sein und sie wissen was zu tun ist. Denn nach dem Rennen ist vor dem Rennen.

Die MANNschaft wird im nächsten Jahr wieder angreifen. Keiner der Sportler hat seinen Einsatz bereut. Im Gegenteil. Es war eine tolle Truppe, sie hatten eine super Zeit, ein super Quartier und einen tollen Teamgeist. Sie haben ein top organisiertes Event vorgefunden und keine großen Verluste verzeichnen müssen (mal abgesehen von etwas Haut und Stoff und jeder Menge Energie).

Das war mit Sicherheit nicht das letzte MANNschafts-Event.

Rocky Mountain Mountainbike Marathon

Autor: Marc Voigt, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 20. Mai war es soweit. Der erste MTB-Marathon für dieses Jahr stand für mich an und ich machte mich Samstagmorgens um 04:00 Uhr auf den Weg nach Willigen zum Ziener Bike Festival, um dort am Rocky Mountain Mountainbike Marathon teilzunehmen.

Dort angekommen erwartete mich bereits ein bunt gemischtes Starterfeld aus Amateuren und Profis von fast 2.000 Teilnehmern. Bei bestem Wetter ging es um 07:30 Uhr auf die Strecke. Es konnte frei gewählt werden, ob man die kurze, die mittlere oder die lange Distanz von gut 130 Kilometern in Angriff nehmen wollte. Mein Plan war es, die Langdistanz zu fahren, welchen ich aber dann leider im Rennverlauf verwerfen musste.

Die Tage zuvor hatte es ordentlich geregnet, was eine komplett aufgeweichte Strecke zur Folge hatte und ich musste feststellen, dass meine Reifenwahl mit wenig Profil und hohem Luftdruck definitiv falsch war. Deshalb entschied ich mich nach 57 Kilometern Rutschpartie und einer kräftigen Bodenprobe später die kurze Distanz zu beenden und es für den Tag gut sein zu lassen. Es sprang dabei immerhin noch der 150. Platz in meiner Klasse heraus und ich hatte noch genug Zeit, das Festivalgelände genauer zu begutachten.

Nächstes Jahr trete ich auf jeden Fall wieder an! Bei hoffentlich besseren Streckenbedingungen

Der Traumeinstand. Sieg beim ersten Rennen der Saison des IXS German Downhill Cup.

Autor: Moritz Panthel, Team Mountainbike
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Es ging endlich los. Das lange Wochenende rief. Das erste Rennen der Saison vom 26.05. bis zum 28.05. Ich startete mein erstes IXS Downhill Cup Rennen während des Dirtmasters Festivals in Winterberg. Am Donnerstag reiste ich mit Christoph Stein und Mika Fries, meinen Trainingspartnern und guten Freunden, nach Winterberg. Dort bezogen wir unsere Zimmer und machten uns zu Fuß los in Richtung des riesigen Festival Geländes. Hier schauten wir uns den Bunny Hop Contest an und kauften noch Ersatzteile für das bevorstehende Wochenende.

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Am Freitagmorgen ging es dann endlich los. Als erstes stand für uns der Trackwalk auf dem Programm. Wir gingen gemeinsam die Strecke zu Fuß ab und waren von der neuen Streckenführung begeistert. Mittags saßen wir dann nach langer Vorfreude endlich auf dem Bike und machten ein paar Trainingseinheiten.

Am Samstag wurde es dann ernst. Nach einigen lockeren Trainingsläufen ging es endlich los. Um 14:04 Uhr stand für mich der Seeding Run auf dem Programm. Dieser verlief leider nicht ganz ohne Fehler. Ich konnte trotzdem den 3. Rang in meiner Klasse belegen. Mein Speed stimmte. Die Vorfreude und Spannung auf den Renntag war jetzt riesig.

Am Sonntag ging es bereits um 07:00 Uhr los. Es waren noch zwei Trainingsabfahrten zu absolvieren, bis ich um 13:07 Uhr dann endlich aus dem Starthaus kam. Ich brachte einen sauberen und recht schnellen Lauf ins Ziel. Dort angekommen war ich sehr glücklich über die gefahrene Zeit und machte mir es auf dem hot seat bequem. Ich war sehr nervös da noch die beiden schnelleren Fahrer aus dem Seeding Run auf der Strecke waren. Als beide jedoch mit einer langsameren Zeit ins Ziel kamen war die Freude übergroß. Ich hatte gewonnen. Neue Saison, neues Team, erster Sieg. Besser ging es nicht.

Insgesamt ein sehr cooles Wochenende mit vielen Freunden und netten Leuten! Besonders zu erwähnen ist das GZ Racing Team, bei dem ich das Wochenende über Unterschlupf finden durfte.

Ich freue mich auf die Downhill Saison. Bis bald,
Moritz

Sprinttriathlon in Hagen

Autor: Marc Niedergriese, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am 21.05. startete ich beim Sprinttriathlon in Hagen, um meinen Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Pünktlich um 12:50 Uhr fiel der Startschuss für die erste Gruppe auf der Sprintdistanz.

Nach verhaltenem Schwimmen konnte ich als Führender auf die Radstrecke wechseln. Bei Kilometer 2 auf dem Rad, kurz nach einem Anstieg, fiel die Kette leider vom Kettenblatt und verklemmte sich. So war ich gezwungen am Streckenrad zu halten und den Defekt zu beheben. Dies dauerte eine gute Minute, wodurch natürlich dann auch aus der Führung die Verfolgerrolle wurde. Es gelang mir nicht mehr die Lücke zu den Führenden zu schließen und somit war der Zug abgefahren. Nach einem dennoch soliden Wettkampf kam ich als 6. der Gesamtwertung, 1. der AK und Stadtmeister ins Ziel.

Um den Frust der Panne zu mildern startete ich 15 Minuten später im direkten Anschluss an den Sprint noch beim Fun-Triathlon (0,2 Kilometer - 13 Kilometer - 2,5 Kilometer). Anders als vom Veranstalter erwartet, war die Besetzung leistungsmäßig sehr gut. Somit wurde dies ein schnelles Rennen, welches ich glücklicherweise mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen konnte.

Enduro One – zweiter Stopp - Der Ritt an der Kampenwand.

Autor: Marco Lenz
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Drei Wochen nach meiner Enduro Premiere in Frammersbach hieß es am 27/28.05: Auf nach Bayern. Auf nach Aschau im Chiemgau. Der Hausberg des Chiemsees machte seinem Namen alle Ehre. Die Kampenwand ist in der Tat eine Wand. Das wurde mir am Trainingstag schnell klar. Aber mal der Reihe nach.

Am Samstagmorgen machte ich mich vom Starnberger See aus, wo ich mit der Familie seit Donnerstag im Kurzurlaub verweilte, auf Richtung Aschau. Nach gut einer Stunde Fahrt erreichte ich gegen 9.00 Uhr Aschau. Dorthin hatte Marc Oppermann mein Bike in seinem Bulls-Teambus mitgenommen. An dieser Stelle noch mal herzlichen Dank dafür. Klasse Aktion! Ohne ihn hätte ich das Rennen nicht bestreiten können.

Als Erstes hieß es dann, Treffen mit den bekannten Gesichtern aus dem Westerwald und den neuen Bekanntschaften des Enduro Sports. Super lockere Stimmung mit super Leuten. Das macht einfach Spaß.

Gegen 11:30 Uhr starteten wir dann nach einer Begehung der Prolog-Strecke mit den Bikes Richtung Kampenwand. So steil war ich noch nie bergauf gefahren. Nach und nach machten sich fast alle Sportler ans Schieben. Das machte zwar keinen Spaß, aber bei 25° im Schatten war das schon anstrengend genug. Nach dem gefühlten Aufstieg auf die Zugspitze ging es dann los. Training von Stage 3, 4 und 5.

Dann ging es los. Die erste Stage. Ein mir völlig unbekannter Untergrund unter meinen Reifen. Ruppiger Fels. Sehr ruppiger Fels. Bike rollen lassen, die gröbsten Brocken umfahren und gut festhalten. Am Ende der Stage 3 passierte dann, was nicht passieren sollte. Mein erster Flug über den Lenker. Zum Glück nicht viel passiert. Mund abputzen, weiter… Stage 4 und 5 gingen dann in einem durch. Relativ hohes Tempo mit fiesen Felsen. Am Ende von Stage 5 musste ich mich dann erst mal schütteln. Ein krasser Ritt. Dann zurück ins Tal und erst mal verarbeiten.

Um 17:30 Uhr war ich dann endlich beim Prolog an der Reihe. Auch dieser lief nicht wirklich rund. Am Ende der Stage hatte ich vorne einen Platten. Wohl zu wenig Luftdruck gefahren… Dennoch war ich nach dem Prolog auf Platz 14 meiner Klasse. Damit war ich dann doch zufrieden. Aber ich hatte noch was zutun bevor ich zurück zur Family konnte. Reifen runter, alles sauber machen und Reifen wieder drauf. Dank der Hilfe von Marcel Rieder ging das Ganze aber ganz schnell (bitte auf FB gepostetes Video anschauen – lohnt sich!). Dann hieß es zurück an den Starnberger See zur Family.

Am frühen Sonntagmorgen, zurück in Aschau, wurde es dann langsam ernst. Eine Startgruppe nach der anderen machte sich auf den Weg zur Kampenwand. Ich durfte dann aus Startgruppe 11 ans Werk. Zum ersten Mal in meinem Leben mit Fullface Helm. Besser ist das. Danke an Torben Groß/bockshop. Also los. Hoch die Wand – dann Stage 1 und 2 auf Sicht fahren. Stage 1 lief super. Der Untergrund nicht so felsig und ruppig, der Speed aber hoch. Das war eher meins. Neuntschnellste Zeit. Hammer. Stage 2 ging dann schon eher wieder in Richtung der Stages 3 bis 5. Nach meinem Sturz am Samstag ging ich mit gehörigem Respekt an den felsigen Untergrund. Eine Stage nach der anderen Spulte ich ab. Zum Schluss kam für mich Platz 25 in meiner Klasse raus. 4 Plätze besser als in Frammersbach. Und das bei dem Untergrund. Ich bin – naja – sagen wir mal – ganz zufrieden. Wetter Mega. Leute Mega. Veranstaltung Mega. Ergebnis OK.

Aschau is a Schau!

Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und das Wiedersehen mit der coolen Enduro Bande. Bis Bald im Wald.

Radmarathon Forsbachtour mit neuen Trikots

Autor: Daniel Stefes, Team Radmarathon
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

Am Sonntag, 28. Mai, starteten Tobias und ich beim RTC Köln zum Radmarathon „Forsbachtour“ – erstmals mit neuer Teamwear. Nachdem ich vor fünf Jahren mit Damian einmal die 150 Kilometer-Runde gefahren war, wollten wir diesmal die volle Distanz über 210 Kilometer in Angriff nehmen.

Pünktlich um 6:30 Uhr fuhren wir bei noch angenehmen Temperaturen in Köln-Zündorf los. Über Lohmar und Neunkirchen-Seelscheid ging es auf und ab bis nach Eitorf. Von hier immer entlang der Sieg bis nach Rosbach und hinauf durch das ruhige Vierbuchental bis nach Hülstert, wo es bei Kilometer 92 die dritte Kontrolle und Verpflegung gab. Ab Hülstert folgte eine etwa 55 Kilometer lange Schleife mit besonders vielen Höhenmetern über Morsbach bis hinauf zum Blockhaus bei Eckenhagen. Nach über 4 Stunden im Sattel wurde es nun so richtig warm und bei über 30 Grad waren die Anstiege entsprechend schweißtreibend. Bei den Kontrollstellen füllten wir die Flaschen immer wieder auf. Nach 144 Kilometern waren wir zurück in Hülstert. Nun führte die Strecke die letzten 65 Kilometer bei heißen Temperaturen und mit einigen giftigen Anstiegen über Nümbrecht, Much und vorbei am Kölner Flughafen zurück nach Zündorf.
Nach knapp 8 Stunden erreichten wir das Ziel, 209 Kilometer und rund 2.400 Höhenmeter auf dem Tacho. Dann hieß es nur noch: Kaltgetränk, Sonnenschirm und Fleisch auf den Grill…

Deutsche Duathlon-Meisterschaft am 30.04.2017 in Alsdorf

Die drei Triathleten Nikolai Junkert, Christian Geimer und Marc Niedergriese stellten sich am Sonntag den 30.04.2017 der Herausforderung - Deutsche Meisterschaften im Duathlon über die Kurzdistanz. Zu ihrer Unterstützung waren zahlreiche andere Athleten und Supporter aus dem Verein mit ihnen angereist.

Nach den üblichen Vorstartritualen, wie z.B. Materialcheck und Aufwärmen, wurde es dann ernst. Zunächst mussten 10 Kilometer gelaufen werden. Der Kurs war sehr flach aber dennoch durch seine zahlreichen Kurven und Gegenwindpassagen sehr unrhythmisch zu laufen. Nikolai zeigte als Erster der drei auch die stärkste Laufperformance. Er distanzierte Marc um 4 und Christian um knappe 11 Minuten. Alle drei Athleten wechselten sehr schnell von den Laufschuhen auf die Radstrecke. Auf dem 6,5 Kilometer langen Wendepunktkurs wurde den Athleten aufgrund des starken Windes und der gefährlichen damit verbundenen Seitenwindböen alles abverlangt. Viele Athleten mussten sogar die Räder abstellen bzw. schieben.

Von Runde zu Runde schaffte es Marc den Abstand auf den beim Laufen knapp 4 Minuten enteilten Nikolai zu verringern und schließlich in der letzten Runde die Lücke zu schließen. Er fuhr die schnellste Radzeit der Drei. Christian zeigte genau wie Marc auch eine sehr starke Leistung auf dem Rad. Die beiden trennte nach den zu fahrenden 40 Kilometern keine Minute. Nikolai musste hier dem ersten Lauf und dem massiven Wind etwas mehr Tribut zollen. So gingen Nikolai und Marc zusammen nach dem zweiten Wechsel auf die abschließenden 5 Kilometer. Christian folgte knappe 8 Minuten später. Schnell wurde auch hier wieder klar, dass Nikolai der schnellere Läufer ist. Er kam als erster der Drei mit einer Zeit von 2 Stunden und 5 Minuten ins Ziel, gefolgt von Marc (2 Stunden und 7 Minuten) und Christian (2 Stunden und 13 Minuten), welcher es durch einen guten zweiten Lauf schaffte, den Abstand zu den Beiden noch zu verringern.

Leider verpassten alle Drei ihr gestecktes Ziel einer Top 10 Platzierung knapp. Besonders schön war es dann, zusammen mit den mitgereisten Supportern die Medaille für den Titel des deutschen Vizemeisters in der Mannschaftswertung entgegen nehmen zu dürfen.
So war es für alle ein gelungener Tag!

Nun konzentrieren sich die Triathleten auf die bevorstehende Ligasaison und die großen Langdistanzrennen auf Lanzarote, in Roth und Italien.