Ironman 70.3 Duisburg

Autor: Christian Geimer
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Für Marcel war der Start beim 70.3. Sein Debüt. Nachdem er 2019 auf 3 olympischen Distanzen startete, wollte er 2020 bereits in Duisburg starten. Aus bekannten Gründen wurde es dann 2021. Das Training war ebenfalls ein Auf und Ab, geprägt von Corona und zuletzt Hochwasser-Hilfe wurden auch einige Einheiten in gefluteten Kellern verbracht.

Am Renntag war dann Regen prognostiziert. Marcel wollte somit unfallfrei seine 1. Halbdistanz finishen.

Um 09:04 Uhr ging es dann zum Schwimmen auf die Regattabahn. Dank einigen Tipps von erfahrenen Schwimmern konnte Marcel nach 41:47 Minuten das Wasser verlassen.

Mit persönlicher Bestzeit ging es dann aufs Rad. Beim Radfahren wurde dann aber Lehrgeld gezahlt. Marcel verpasste bei Regen die Abfahrt zur zweiten Radrunde und fuhr ungeahnt zur Wechselzone. Dort, den Fehler bemerkt, fuhr Marcel mit einem ersten Fluchen und dann Schmunzeln über den eigenen Fehler zurück zur 2. Runde.

Die 2. Runde war dann regnerisch und windig. Das 2. Lehrgeld wurde für die im Nachhinhein doch nicht so aerodynamische Regenjacke gezahlt. Sie wirkte eher wie ein Fallschirm. Trotz allem beendete Marcel den Radkurs nach 3 Stunden (3:01:37h) mit 2 Kilometern Zugabe für die tollen Unterstützer am an der Strecke. 😉

Gute Besserungswünsche gehen an doch leider einige gestürzte Athleten.

Beim Laufen fand Marcel dann zunächst seinen Rhythmus bei 05:15 Minuten auf den Kilometer. Ab Kilometer 13 machten sich dann die Beine bemerkbar, sodass Marcel mit 01:53:56h und einer Gesamtzeit von 05:45:38h seinen ersten 70.3. finishen konnte.

Im Ergebnis war es eine gute Premiere, sowohl des Events als auch für den Athlet. Aber mit Hinblick auf die Lehren wird Marcel positiv gestimmt gerne 2022 an den 2. Start bei einem Triathlon über die 70.3. Distanz gehen.

Günter Geimer konnte die Vorbereitung berufsbedingt wie in den letzten Jahren nicht wie geplant angehen. Daher waren seine Erwartungen in diesem Jahr nicht so hoch – zumal auch die Qualifikation für die 70.3 WM abermals wegen Covid verschoben werden musste.

Zum Rennen selbst war die 37er Schwimmzeit auf der Regatta-Strecke eine sehr zufriedenstellende Zeit für Ihn. Auf der Radstrecke mit den vielen Richtungswechseln bei Dauerregen riskierte er nicht wie viele andere Kopf und Kragen. Mit den reinen Wattwerten und einer damit verbundenen Zeit von 2.46h war er überhaupt nicht zufrieden –zumal die letzten Trainingseindrücke einer schnellere Zeit vermuten ließen.

Der abschließenden Halbmarathon über die 3 Runden wurde souverän abgespult, sodass mit einer Endzeit von 5.25h und einem 42. Platz in der M55 das einzige Triathlon-Rennen im Jahre 2021 zuende ging. Nächstes Jahr gilt der Fokus auf vordere Platzierungen in der neuen Altersklasse.