Weltmeisterschaft AG 25-29 ITU Powerman Zofingen, Platz 4

Autor: Christian Geimer, Triathlet
Die MANNschaft e.V. Verein zur Förderung des Ausdauersports

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Gestern konnte ich mein bestes Saisonrennen erzielen und dabei die beste internationale Platzierung erreichen. Über 10km Laufen ( 200HM )- 150 km ( 1750HM ) und 30km Laufen ( 490HM) wurde der Wettkampf von Anfang an sehr hügelig.
 
Zu dem Wochenende ein paar Worte...
Diesmal ging es bereits Freitag mit dem Topsupporter Christian nach Zofingen um uns in Ruhealles anzuschauen. Neben dem Anzugscheck und dem Erhalt der Startunterlagen wurde abends die Weltmeisterschaft feierlich eröffnet. Der Samstag bestand primär aus einer Streckenbesichtigung. Dort bot sich die Möglichkeit, sich vor der Wettkampfbesprechung die Radrunde ( 50km ) einzuprägen, während mich Christian mit Fotos auf den Laufrunden schon vorwarnte, was mich erwarten sollte.
 
Sonntags ging es um 09.00 Uhr los, zeitgleichmit der Männerelite auf die ersten 10km Laufen, die auf 2 x 5km aufgeteilt war. "Kontrolliert aber zügig" sollte das Tagesmotto werden. Nach knapp über 39 min ging es in der Powermanarena nun auf die Radrunden. Jede Radrunde hatte 3 Anstiege ( > 3km und Rampen bis zu 15%). Die ersten beiden Runden waren exakt zeitlich mit 1.29 h jeweils, die 3. wurde etwas langsamer in 1.37h gefahren ( 4.36h für die Radstrecke). Die neue Radposition war erstmals im Wettkampf ein voller Erfolg. Die Platzierung änderte sich nicht, sodass ich nach wie vor auf Platz 5 lag. Das Laufen sollte nun alles entscheiden. 30km aufgeteilt in 4 Runden á 7,5km mit Wendepunkt waren sehr zuschauerfreundlich auf dem Plateau über Zofingen, wo man jedoch jede Runde rauf und runter laufen musste. Das Highlight war der Durchlauf in jeder Runde durch die Powermanarena, die sehr stimmungsvoll war sowie die extrem steilen Rampen, die viele Zuschauer säumten.
Als mir in der 3. Runde zugerufen wurde noch 4min auf Platz 4 wollte ich mir diese Chance nicht entgehen lassen und konnte den Briten am Wendepunkt stellen. Die letzten 1,5 Runden wurden nochmal zäh, aber als die Gewissheit da war, Platz 4 ist sicher, habe ich mir die letzten 2km etwas Zeit gelassen und genießen können. Nicht umsonst ist es der härteste Duathlon der Welt. Und ich war ein Teil davon. Jetzt geht es in die verdiente Saisonpause und ab morgen meinen Dad Günter Geimer bei der 70.3 WM in Chattanooga zu supporten.