„70.3 Westerwald“ – ins Leben gerufen von der „MANNschaft”

Lange für etwas zu trainieren und auf ein Ziel hinzuarbeiten ist ein zäher Prozess, und der beinhaltet immer Höhen und Tiefen. Die Mühe wird bei einem Wettkampf in der Regel belohnt. Doch was, wenn der Wettstreit gar nicht so stattfindet, wie man es sich erhofft hat?

Unsere beiden Mitteldistanz-Rookies Erhan und Pierre mussten diese Erfahrung beim „Löwentriathlon“ erleben. Zwar sind beide über die Ziellinie gelaufen und haben starke Leistungen abgeliefert – jedoch handelte es sich bei der Veranstaltung witterungsbedingt doch nicht um einen Triathlon. Stattdessen wurde, wie wir berichtet haben, ein Duathlon abgehalten, das bedeutete also: Laufen, Radfahren und wieder Laufen. Ein ähnlicher Wettkampf, aber eben nicht das Gleiche wie ein Triathlon und damit nicht der Erfolg, nach dem die beiden gestrebt und für den sie viel Zeit und Schweiß investiert hatten.

Doch aus einer langen Radfahrt und echtem Teamgeist sowie unter Einbeziehung von ein paar günstig gelegenen Feiertagen erwuchs in der „MANNschaft“ eine Idee: ein vereinsinterner Triathlon für Erhan und Pierre!

Gesagt, geplant und terminiert. Für den „70.3 Westerwald“ trafen sich schließlich alle Interessierten aus der MANNschaft um 7.15 Uhr morgens bei der Klingelwiese. Los ging es mit 1.900 Meter Schwimmen.

Knapp eine Stunde später hatten die Teilnehmer die Distanz bei besten Bedingungen absolviert und machten sich bereit für die nachfolgende Radfahrt. Geplant war eine knapp über 90 Kilometer lange Runde von der Klingelwiese über das Sayntal, an Rhein und Lahn entlang und über Bad Ems, Arzbach, Niederelbert und Selters zurück zur Klingelwiese.

Zur Siegerehrung gibt es Wein!

Eine tückische Strecke, die sich grob in drei Teile aufteilen lässt: Im ersten Drittel geht es langgezogen bergab, das zweite Drittel ist flach, und im letzten muss man von der Lahn wieder alle Höhenmeter hochfahren. Es galt daher, die Kräfte gut einzuteilen, um nicht einzubrechen.

Die Laufstrecke war eine Wendepunktstrecke zur „dicken Eiche“ und wieder zurück. Eine Runde umfasste 5,2 Kilometer, und unsere Rookies mussten vier davon absolvieren. Ein besonderer Dank geht an Clarissa, die erst morgens mitgeschwommen ist und anschließend die Zeit derRadfahrt der anderen Teilnehmer nutzte, um auf der Laufstrecke eine Verpflegungsstelle bereitzustellen, die man sich bei anderen Veranstaltungen nur erträumen kann.

Nachdem alle Sportler der „MANNschaft“ viel Spaß bei dem spontanen Event hatten, steht schon jetzt fest, dass es 2026 wiederholt werden soll!


Dabei waren dieses Mal:

Schwimmen: Clarissa Gilles, Aaron Rieker, Erhan Sigircio, Günter Geimer, Christian Geimer,

Pierre Joswig, Sebastian Lachermeier

Radfahrt: Sebastian Wolf, Erhan Sigircio, Günter Geimer, Christian Geimer, Pierre Joswig,

Sebastian Lachermeier

Laufen 5km: Sebastian Wolf, Günter Geimer, Sebastian Lachermeier

Laufen 21,1km: Erhan Sigircio, Pierre Joswig